Am 26.9.2017 wurden vom Cabilde de La Palma der neue "Plan Director de Eficiencia Energética" verabschiedet, der Beschlüsse beinhaltet, auf La Palma künftig verstärkt regenerative Energien, insbesonders Windenergie und Fotovoltaik, zu unterstützen.
Es ist jetzt wesentlich vereinfacht worden, Solarenergie für den Eigenbedarf (Autoconsumo)zu produzieren und einen Überschuss in das Stromnetz einzuspeisen. Dieser Überschuss kann mit dem Verbrauch verrechnet werden.
"Autoconsumo" entsprechend Ley 24/2013 und RD 900/2015:
Ab 5.10.2018 wurden die Vorschriften zum "autoconsumo" geändert.
So wurde spanienweit die "Sonnensteuer" abgeschafft und es wurden die bürokratischen Hindernisse etwas verkleinert.(Real Decreto-Ley 15/2018).
Kurze Zusammenfassung:
Um die hier reichlich vorhandene Sonnenenergie auch ohne Notwendigkeit eines "Boletins" nutzen zu können, kann als Kompromiss ein ergänzender Betrieb zum vorhandenen Stromanschluss sinnvoll sein. So könnte z.B. eine Schwimmbadumwälzpumpe oder andere Stromverbraucher, die sowieso nur tagsüber laufen und ziemlich konstanten Verbrauch haben, mittels Solarmodulen getrennt vom Netz betrieben werden.
Es werden teilweise Subventionen vom Cabildo Insular La Palma gezahlt.
Subventioniert werden netzverbundene oder nicht verbundene Fotovoltaikanlagen im Modus "autoconsumo" mit oder ohne Batterien für Wohnhäuser.
Subventioniert wurden bis zu 75% der Kosten, bis zu 4000,-€.
Details: "Resolución Cabildo Insular La Palma
Mittlerweise sind verschiedene Energieversorger ausser ENDESA auch auf La Palma aktiv, welche ziemlich attraktive Verträge zum "Autoconsumo" anbieten. "Iberdrola" bietet z.B. eine "Virtuelle Batterie" an. Man kann dabei überschüssigen Strom virtuell speichern und in sonnenarmen Zeiten selbst verbrauchen. Dies wird als Geldguthaben realisiert.